Bungalows in Koh Chang

Koh Chang ist hinter Koh Phuket die zweitgrößte Insel Thailands und liegt an der Ostgrenze des Landes. Der nächstgelegene Flughafen ist Trat auf dem Festland, das über die Autofähre gut erreichbar ist. Das Klima ist tropisch, die schönste Reisezeit ist von März bis Mai, aber auch außerhalb dieser Monate ist die Insel durchaus eine Reise wert. Etwa 70 Prozent der Insel sind noch von Urwald bedeckt, rund um die Insel gibt es ein Meeresschutzgebiet mit Dutzenden unbewohnter Inselfelsen.

Der Tourismus auf Koh Chang hat sich erst in den vergangenen Jahren entwickelt, holt aber schnell auf. Holidus Bungalows liegen ausnahmslos in Strandnähe und bieten einen traumhaft schönen Ausblick auf die Andamanensee. Die Häuser sind im typisch thailändischen Stil gebaut, oft mit viel Holz verziert und gemütlich eingerichtet. Kleine Details erinnern an die örtliche Kultur und von den meisten Bungalows genießt man einen direkten Zugang zum Pool oder dem Strand. Ruhe und Entspannung bestimmen das Bild. Einige der Bungalows bieten Platz für bis zu zehn Personen und sind geradezu luxuriös ausgestattet. Da die meisten Häuser erst in den vergangenen zwei Jahrzehnten errichtet wurden, wirken sie recht neu, sind aber harmonisch in die umgebende Landschaft eingebettet.

Auf einer Insel steht natürlich der Wassersport an erster Stelle und weil Koh Chang sich inmitten eines Meeresschutzgebietes befindet, lohnt es sich hier, die Welt unter Wasser zu erkunden. Tropische Fische, tiefe Gräben und Korallenriffe machen jeden Tauchgang zu einem einzigartigen Erlebnis. Die Sichtweite ist mit 35 Metern ausgesprochen gut und oft kann man hier auch Clownfische wie aus „Findet Nemo“, Meeresschildkröten und mit etwas Glück sogar den einen oder anderen Großfisch, wie beispielsweise den Barrakuda, beobachten. Spannend ist das Wracktauchen an der Mündung des Flusses Ao Sala Phet, hier liegt ein versunkenes Kriegsschiff auf dem Meeresboden. Tauchkurse werden an mehreren Stellen der Insel angeboten, doch die schönsten Tauchgebiete befinden sich im Süden der Insel.

Der Norden der so genannten Elefanteninsel wurde bis vor Kurzem nur von Rucksackreisenden besichtigt, da er touristisch noch nicht erschlossen war. Aber auch heute finden Individualreisende hier noch gute Bedingungen für einen entspannten Urlaub vor. Einen eigenen Wagen braucht man auf Koh Chang nicht, die Insel wird mit der Fähre angefahren und kleine Taxis warten darauf, einen für ein paar Baht in die gebuchte Unterkunft zu fahren. Wer eine Abwechslung von Sonne, Strand und Tauchen braucht, der sollte sich festes Schuhwerk anlegen und den Regenwald erkunden, der immer noch einen Großteil der Insel bedeckt. Wer abends nicht selber kochen möchte, der findet in den vielen Resorts und kleinen Restaurants am White Sand Beach sicher etwas Leckeres, das das Budget nicht allzu sehr belastet.

Einst ein Paradies für Rucksacktouristen ist es auch heute noch recht einsam hier, wie der Name vermuten lässt. Nach und nach entsteht jedoch auch hier eine gewisse touristische Infrastruktur.

Ban Kwan Chang ist ein Reservat für Elefanten, in dem man auch mit den Dickhäutern gemeinsam ein Bad nehmen kann.

Koh Chang ist für seine sechs Wasserfälle bekannt. In den Tümpeln unter den Wasserfällen leben kleine Garra Rufa, Fische, für die die abgestorbenen Hautzellen an den Füßen eine wahre Delikatesse darstellen.

Abends gibt es auf der Insel nichts Schöneres, als sich an den Strand oder auf einen Felsen zu setzen und dabei zuzusehen, wie die Sonne am Horizont im Meer zu versinken scheint.

Dieser malerische Fischerort liegt im Süden der Insel und bietet einen schönen Einblick in das traditionelle Leben der Menschen auf Koh Chang.

Vom Lonely Beach aus ist es nicht weit bis zur Nachbarinsel Koh Man Nai, die man am Besten mit einem Kajak erreicht. Hier gibt es zwar nicht viel zu sehen, die Insel ist sehr klein, aber der Weg ist das Ziel und der lohnt sich allemal.

Dieser Berg erhebt sich 743 Meter aus dem Meer, von seinem Gipfel, den man nur zu Fuß erreichen kann (unbedingt ausreichend Trinkwasser mitnehmen), genießt man einen Traumblick auf das benachbarte Kambodscha und den Süden der Insel. Für diese Wanderung sollte man etwa sieben bis acht Stunden einplanen.