Camping in Kantabrien

Kantabrien ist eine Region in Nordspanien, die sich durch ihre Vielseitigkeit auszeichnet. Auf Küstenlandschaften mit Stränden und Buchten treffen hohe Berge und Gebirgstäler. Viele Spanier machen hier Urlaub und genießen im Sommer das angenehme nicht zu heiße Klima sowie die vielen Wandermöglichkeiten in den Bergen. Da auch immer mehr internationale Gäste Kantabriens Schönheit entdecken, finden Sie auf Holidu eine schöne Auswahl an Ferienunterkünften und darunter auch zahlreiche Campingangebote. Diese sind mehrheitlich an der Küste gelegen. Die eine oder andere Zeltunterkunft befindet sich aber auch im Landesinneren nahe an den Naturschutzgebieten oder in den Bergen. Sie finden Campingunterkünfte in Bareyo, in Ribamontan al Mar, in Limpias, in Santillana del Mar, in San Vicente de la Barquera und in Torrelavega.

Die Campingunterkünfte sind teilweise auf Zeltplätzen zu finden, wo es entweder Zelte, Wohnmobile oder Wohnwagen zu mieten gibt. Diese haben oft Gemeinschaftsduschen und sind in einer Art Campingpark oder Wohnanlage organisiert. Sie haben jeweils einen eigenen Freibereich mit Gartenmöbeln oder Sonnenliegen und Ihre Unterkunft ist von den Nachbarn mit einer Hecke oder ein paar Bäumen abgetrennt. In Strandnähe haben einige Zeltplätze einen Pool oder liegen direkt am Strand. Weitere Unterkünfte sind komfortabler als einfache Zelte und bieten in einer Art Hütte oder Bungalow eine eigene Küche sowie einen kleinen Wohnbereich mit Fernsehgerät. Hier sind ein oder zwei Schlafzimmer vorhanden, sodass Sie mit zwei bis fünf Personen unterkommen können. In diesen komfortableren Campingunterkünften befindet sich fast immer ein eigenes privates Badezimmer. Ein Stellplatz für einen Mietwagen ist meist vorhanden, manchmal allerdings nicht direkt an der Unterkunft, sondern auf einem zentralen Parkplatz.

Einer der wichtigsten Naturräume in Kantabrien ist die Kantabrische Kordillere. Dabei handelt es sich um einen Gebirgszug, dessen höchste Erhebungen an der Grenze zur Nachbarregion Castilia y Leon liegen. Zur Kantabrischen Kordillere gehört auch die Sierra de Hijar, wo der Fluss Ebro entspringt. Sie finden hier also auch Naturlandschaften, die von Flussläufen und Seen geprägt sind. Der Ebro wird nämlich auf seinem Weg zum Meer zu einem schönen Stausee angestaut. Neben dem Ebro fließen auch viele weitere Flüsse von der Sierra de Hijar in Richtung Mittelmeer. Im Westen von Kantabrien liegt ein weiteres Gebirge, das sich Picos de Europa nennt und das noch bekannter ist als die Kantabrische Kordillere. Hier finden Sie eine malerische Hochgebirgslandschaft, die unmerklich in die Nachbarregion Asturien übergeht und zahlreiche Wanderwege bereit hält.

Die bekannteste Stadt in Kantabrien ist Santander. Es ist auch die Hauptstadt der Region. Die Lage in einer herrlichen Bucht am Kantabrischen Meer macht Santander zu einem beliebten Urlaubs- und Ausflugsziel für spanische und internationale Besucher. In der Bucht befinden sich mehrere schöne Sandstrände, aber auch die Kultur spielt eine wichtige Rolle. Mehrere Museen und eine prächtige Kathedrale gehören ebenso zu den Sehenswürdigkeiten von Santander wie der Fischerhafen mit seiner langen Tradition und leckeren Fischrestaurants. Santander verfügt über ein sehr modernes Casino und hat in den vergangenen Jahren seinen Platz als modernes Handelszentrum behauptet, unter anderem, weil es wenig historische Bausubstanz gibt. Ein großer Brand im Jahr 1941 hat starke Zerstörungen in der Altstadt angerichtet. Die Stadt Santander gilt als eine der elegantesten in ganz Spanien.

Das Valle de Nansa, das Nansatal, liegt in den Kantabrischen Bergen. Es wurde von einem der Flüsse geformt, die in den Bergen entspringen und Richtung Mittelmeer fließen. Das Valle de Nansa ist geprägt von wunderschönen ursprünglichen Buchen- und Eichenwäldern.

Die Stadt Potes ist die Hauptstadt der Region Liébana. Potes liegt in einem von malerischen Bergen umgebenen Tal. Der landschaftlich reizvollste Weg nach Potes führt durch eine Schlucht, die mehrere Kilometer lang ist und Desfiladero de la Hermida genannt wird.

Die Küstenlandschaft von Kantabrien ist beliebt bei Badegästen, vor allem bei Einheimischen und Spaniern aus anderen Regionen. Besonders schön sind die Strände im Bereich zwischen San Vicente de la Barquera und Comillas.

Das Städtchen Santillana del Mar hat seine Ursprünge im Mittelalter. Viele Bauten aus der Zeit sind in der Altstadt noch sehr gut erhalten. Santillana del Mar zählt zu den schönsten Dörfern in Kantabrien und ebenso von Spanien.

Reinosa liegt umgeben von hohen Bergen und weist einen schönen historischen Ortskern auf. Zu den Hauptattraktionen zählen das alte Kloster und eine barocke Kirche. Die kleine Stadt ist auch für ihre Märkte und die besonders frischen Lebensmittel aus der unmittelbaren Umgebung bekannt.

Torrelavega ist die zweitgrößte Stadt in Kantabrien. Sie ist am Rande der Berge gelegen, allerdings auf einer Höhe von nur 25 Metern über dem Meeresspiegel. In Torrelavega treffen sich die beiden Flüsse Saja und Besaya. Eine der Hauptattraktionen sind die Höhlenmalereien an der Puente Viesgo.

Die Höhlen von Altamira sind eine UNESCO Welterbestätte. Hier sind paläolithische Felsmalereien unter Schutz gestellt, die schon 1985 auf die Liste des Welterbes aufgenommen wurden. Seit 2008 ist das Schutzgebiet noch erweitert worden.