Milano-Cortina 2026
Ein Reiseführer zu den Austragungsorten der Italienischen Winterspiele

Oktober 2025
Der Countdown läuft: Vom 6. bis 22. Februar 2026 wird das San Siro Stadion in Mailand mit Energie und Emotionen für die Eröffnungsfeier der Olympischen Winterspiele Milano Cortina 2026 erstrahlen. Von diesem Moment an und für über zwei Wochen – gefolgt von den Paralympischen Spielen vom 6. bis 15. März – werden die Augen der Welt auf Italien gerichtet sein.
Zwanzig Jahre nach Turin 2006 und exakt siebzig Jahre nach der historischen Ausgabe von Cortina 1956 kehrt die olympische Flamme zurück, um im Belpaese (Schönes Land) zu leuchten. Und diese Ausgabe verspricht, wirklich besonders zu werden, da es die ersten „ausgedehnten“ Spiele sein werden: Zwei führende Städte, Mailand und Cortina d’Ampezzo, unterstützt von den Regionen Lombardei und Venetien sowie den autonomen Provinzen Trient und Bozen, werden ein außergewöhnliches Mosaik aus Sport und Regionen bilden, wobei sich die Wettbewerbe über mehr als 22.000 Quadratkilometer erstrecken.
Die Zahlen sprechen für sich: 16 olympische Disziplinen, 6 paralympische Disziplinen, über 3.500 Athleten aus 90 Ländern, und 195 zu vergebende Medaillen! Milano Cortina 2026 wird ein Ereignis sein, das Wettkampf und Schönheit sowie sportliche Leistung und kulturelle Identität miteinander verbindet. Der Geist der Spiele ist spürbar: Adrenalin und Spektakel, aber auch Kultur, atemberaubende Landschaften und ein Italien, das erlebt werden will.

LOMBARDEI
Die Lombardei mit über zehn Millionen Einwohnern und mehr als 1.500 Gemeinden ist eine Region, die verschiedene Welten umfasst: von Alpengipfeln und der Stille der Po-Ebene bis hin zu romantischen Seen wie Comer See, Gardasee und Lago Maggiore und Agrarlandschaften, die jahrhundertealte Traditionen bewahren. Hier wird die Seele der Olympischen Winterspiele 2026 einige ihrer ikonischsten Schauplätze finden.
Mailand wird das urbane Zentrum sein: Hier werden sowohl die Eröffnungsfeier im San Siro Stadion als auch die wichtigsten Hallenwettbewerbe ausgerichtet. Bormio, umgeben von atemberaubender Landschaft, wird die Herren-Ski-Alpin-Rennen auf der legendären Stelvio-Piste veranstalten. Livigno, das „Kleine Tibet“ der Alpen, wird die Domäne des Snowboard und Freestyle sein, mit Einrichtungen, die ein dauerhaftes Erbe hinterlassen sollen. Die Lombardei bereitet sich somit darauf vor, sich der Welt als sportliche Kulisse und als Land der harmonischen Kontraste zu präsentieren, das nicht nur Kultur und Innovation, sondern auch Tradition und Spektakel vereinen kann.
Mailand, Urbanes Zentrum der Spiele
Als Hauptstadt der Mode und des Designs und gleichzeitig Drehscheibe für Finanzen und Kultur ist Mailand eine Stadt, die Geschichte und Moderne in Einklang bringt. Es ist die perfekte Kulisse, die das urbane Herz der Olympischen Spiele Milano Cortina 2026 verkörpert. Hier werden einige der aufregendsten Momente der Winterspiele zum Leben erweckt, die in Wahrzeichen-Stätten stattfinden, welche seit Jahrzehnten Geschichten von Sport, Spektakel und städtischem Wandel erzählen.
Die Reise beginnt im San Siro, Italiens größtem und einem seiner ältesten noch aktiven Stadien, das 1926 mit einem Freundschaftsderby, das Inter Mailand mit 6:3 gewann, eröffnet wurde. Heute ist es das fünftälteste betriebsbereite Stadion des Landes! Am 6. Februar 2026 wird es der absolute Star der Eröffnungsfeier sein und eine doppelte Feier für Mailand markieren: die Stadt im internationalen Rampenlicht und das Stadion, das sein erstes Jahrhundert feiert. Besucher können auch das kürzlich renovierte San Siro Museum besichtigen und durch die Korridore gehen, die einst von Meistern des AC Mailand, Inter Mailand und der Nationalmannschaft genutzt wurden – eine Erfahrung, die Fußballgeschichte mit der neuen olympischen Geschichte verbindet.
Von der Legende zur Moderne verlagert sich die Szene in den Stadtteil Santa Giulia, wo die Arena Milano – PalaItalia Gestalt annimmt. Mit ihren 16.000 Sitzplätzen und einem Dach, das mit Sonnenkollektoren bedeckt ist, wird sie eine der innovativsten Hallen Europas sein. Sie wird das Herren-Eishockeyturnier, die Damen-Finals und das Para-Eishockey beherbergen.
Auch Eissportarten werden im Unipol Forum in Assago stattfinden, das bereits eine Ikone der italienischen Unterhaltung ist. Eiskunstlauf und Shorttrack werden in einer Arena ausgetragen, die seit Jahren Champions und große Konzerte beherbergt.
Schließlich werden die Umwandlung der Fieramilano in Rho-Pero in den Milano Ice Park und das neue Olympische Dorf in Porta Romana die Fähigkeit der Stadt zur Neuerfindung veranschaulichen. Messehallen wurden in Eisschnelllaufbahnen und Hockeyfelder umgewandelt, während ein ehemaliger Güterbahnhof in ein grünes Wohnviertel transformiert wurde und sind dazu bestimmt, lange nach den Olympischen Spielen zu bleiben.
Was man während der Olympischen Spiele in Mailand unternehmen kann
Mailand sollte man Stück für Stück genießen, da jeder Stadtteil einen anderen Charakter hat und ständig neue Entdeckungen bietet. In den Pausen zwischen den Wettkämpfen erwarten Sie Erlebnisse von Kunst bis Shopping. Genießen Sie köstliche Küche oder das einfache Vergnügen, durch historische Gassen und moderne Viertel zu schlendern. Die Stadt ist auch sehr anpassungsfähig: Sie ist perfekt für Familien mit Kindern dank ihrer Parks und interaktiven Museen, die auch für Kunst- und Kulturliebhaber anregend sind. Mailand ist besonders romantisch für Paare, da Sie malerische Spaziergänge entlang der Navigli-Kanäle und panoramische Terrassen genießen können.
Um einige seiner charakteristischen Orte zu entdecken, könnte die ideale Route entlang der Navigli-Kanäle beginnen, wo die von Leonardo da Vinci entworfenen Wasserwege noch immer Licht reflektieren und eine böhmische Atmosphäre schaffen.
Von hier aus bringt Sie eine kurze Fahrt mit der U-Bahn zum Duomo, der gotischen Kathedrale, die seit Jahrhunderten über Mailand wacht. Zarte Spitzen, dekorative Fialen und Buntglasfenster, die beim Sonnenuntergang getönt werden – je näher Sie kommen, desto überraschender werden die Details. Ganz oben leuchtet die goldene Madonnina wie ein Leuchtfeuer, ein Symbol der Stadt und eine stille Wächterin der Mailänder. Ein Besuch der Terrassen ist unumgänglich und eröffnet Ausblicke auf Mailand in all seiner Vielfalt, wie alte Dächer und die moderne Architektur von CityLife und Porta Nuova. An klaren Tagen kann man sogar die Alpen am Horizont sehen!
Wenn Sie Kunst lieben, verbindet die nahegelegene Galleria Vittorio Emanuele II aus dem 19. Jahrhundert architektonische Pracht mit elegantem Shopping. Inmitten von Mosaiken und glitzernden Glasdecken können Sie in einer historischen Konditorei einen Kaffee trinken und sich das mondäne Leben vorstellen, das hier seit über einem Jahrhundert fließt. In der Kirche Santa Maria delle Grazie erwartet Sie das Vincianische Abendmahl mit Leonardos Letztem Abendmahl – eine seltene und intensive Begegnung, die weit im Voraus gebucht werden muss. Ein weiteres Juwel für Kunstliebhaber ist die Pinacoteca di Brera, wo Leinwände von Caravaggio, Raffael und Mantegna mit dem Charme des umliegenden Viertels voller Kopfsteinpflasterstraßen, Kunstgalerien und einer böhmischen Stimmung sprechen. Und wenn das Theater Sie bewegt, ist La Scala ein Muss. Egal, ob Sie sich für eine Oper oder einen Museumsbesuch entscheiden, jede Halle erzählt von Jahrhunderten Musik und Talent.
Neben dieser historischen Seite zeigt Mailand seine kontemporärere Seele. Im Viertel Porta Nuova sind die Piazza Gae Aulenti und der Bosco Verticale (Vertikaler Wald) zu Symbolen einer Stadt geworden, die in die Zukunft blickt!
Wenn eine Pause von der Stadt benötigt wird, ist der Parco Sempione der perfekte Zufluchtsort. Er bietet Rasenflächen, Kinderspielplätze und von Bäumen gesäumte Alleen, die zum Arco della Pace (Friedensbogen) führen. Direkt dahinter finden Sie das Castello Sforzesco (Sforza-Kastell) mit seinen Renaissance-Höfen und wunderschönen Kunstsammlungen. Die Burg beherbergt Michelangelos Pietà Rondanini, ein berührendes, unvollendetes Zeugnis eines Genies, das nie aufhört zu faszinieren.
Mailand ist auch die Hauptstadt des Shoppings: Das Quadrilatero della Moda (Modeviereck) zieht Liebhaber von Haute Couture und großen Modehäusern an, während der Corso Vittorio Emanuele II und trendigere Viertel wie Brera und Porta Nuova zeitgenössischere Inspirationen bieten, von Concept Stores bis hin zu Designgalerien.
Nach der Erkundung von Museen, Boutiquen und Stadtteilen ist es Zeit, sich hinzusetzen und zu essen! In Mailand ist der Gaumen ebenso ein Protagonist wie die Kunst. Das cremige, duftende Safranrisotto trägt die Wärme vergangener Küchen in sich, während die Cotoletta alla milanese (ein paniertes Kalbsschnitzel), oft „auf altmodische Weise“ am Knochen serviert, ein Ritual ist, das nach Familiensonntagen riecht. Genießen Sie sie in einer lokalen Trattoria oder neu interpretiert in den Michelin-Stern-Restaurants der Stadt. Auf diese Weise können Sie Mailands doppelte Seele schmecken – einfach, aber raffiniert, traditionell, aber zeitgenössisch.
Um diese Tage in vollen Zügen zu genießen, packen Sie klug: Der Mailänder Winter kann launisch sein, mit feuchter Kälte, Nebel und plötzlichem Regen. Bringen Sie eine wasserdichte Jacke, bequeme und wasserabweisende Schuhe, einen kompakten Schirm und die unverzichtbaren Mütze, Handschuhe und Schal mit. Vergessen Sie nicht ein elegantes oder smart-casual Detail. In Mailand ist Stil ein fester Bestandteil des täglichen Lebens.
Unterwegs in Mailand während der Olympischen Spiele
Mailand ist leicht zu navigieren. Die Anreise und das Bewegen innerhalb der Stadt sind schnell und einfach, ein entscheidendes Detail während der Olympischen Spiele. Wenn Sie aus anderen Teilen Italiens anreisen, bringt Sie der Hochgeschwindigkeitszug in wenigen Stunden ins Herz der Stadt. Sie können Rom in weniger als drei Stunden und Neapel in etwa vier Stunden erreichen. Wenn Sie lieber fliegen, stehen Ihnen drei Flughäfen zur Verfügung: Linate, der dem Zentrum am nächsten liegt; Malpensa, ideal für Interkontinentalflüge; und Orio al Serio (Bergamo), ein Low-Cost-Hub, der durch Shuttles mit dem Hauptbahnhof verbunden ist. Züge aus dem Ausland, insbesondere der Schweiz, sind ebenfalls eine gute Option. Von Zürich aus erreichen Sie Mailand beispielsweise in etwas mehr als drei Stunden.
Vergessen Sie in der Stadt das Auto. Verkehr und Parkplätze sind sicherlich keine Verbündeten. Es ist besser, sich auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu verlassen, die von ATM betrieben werden und schnell und effizient sind. Die U-Bahn (metropolitana) ist die praktischste Wahl für die Bewegung zwischen Sportstätten und Sehenswürdigkeiten. Sie verfügt über vier bereits aktive Linien (rot, grün, gelb und lila) und eine neue blaue Linie M4, die den Flughafen Linate mit dem Zentrum verbindet. Auch Straßenbahnen und Busse bieten eine ausgezeichnete Abdeckung. Das Fahren mit den historischen gelben Straßenbahnen ist fast ein Ritual – eine kleine Zeitreise zwischen den Stadtteilen.
Wenn Sie grüne Mobilität mögen, können Sie die Fahrradverleih- und E-Scooter-Dienste ausprobieren, ideal für kurze Strecken oder um das Zentrum in aller Ruhe zu erkunden. Und denken Sie daran: Viele der schönsten Gegenden Mailands werden zu Fuß entdeckt. Die Route vom Dom nach Brera, vorbei an der Galleria Vittorio Emanuele und dem Sforza-Kastell, ist eine großartige Möglichkeit, einzigartige Einblicke in die Stadt zu erhalten. Ein praktischer Tipp: Kaufen Sie ein Tages- oder Mehrtagesticket für die öffentlichen Verkehrsmittel. Sie sparen Zeit und können sich sorgenfrei von einer olympischen Arena zu einem Museum bewegen.
Bormio, das Reich des Ski Alpin
Bormio ist ein aufregender Schauplatz inmitten der verschneiten Gipfel des Veltlins. Mit der Stelvio-Piste wird dieser lombardische Ferienort alle Disziplinen des alpinen Herren-Ski ausrichten: Abfahrt, Super-G, Slalom, Riesenslalom und Kombination. Außerdem wird das olympische Debüt des Skitourengehens hier stattfinden.
Die 1982 eingeweihte Stelvio ist ein Synonym für extreme Technik: schwindelerregende Steigungen, tückische Kurven und eine Strecke, die keine Fehler verzeiht. Es ist kein Zufall, dass sie neben der Streif in Kitzbühel als eine der schwierigsten Pisten der Welt gilt. Es ist ein Ort, an dem internationale Skigeschichte geschrieben wurde, von den Weltmeisterschaften 1985 und 2005 bis zu den Weltcup-Finals. In Bormio zu gewinnen bedeutet, in die Elite des Skisports einzutreten, unter jene Champions, denen es gelang, eine der anspruchsvollsten Strecken des Circuits zu bezwingen.
Der Charme der Stelvio leitet sich größtenteils auch aus ihrer Verbindung zur Natur ab. Die Strecke ist ein Band aus Schnee, das durch Wälder und Hänge verläuft, im spektakulären Herzen der Lombardischen Alpen. Nur wenige Kilometer von der Stadt entfernt windet sich die Straße des Stilfser Jochs (Passo dello Stelvio) mit einer Abfolge von 48 atemberaubenden Serpentinen bis auf 2.757 Meter Höhe. Es ist der höchste Gebirgspass Italiens und bietet unvergessliche Ausblicke auf den Ortler, was ihn im Sommer zu einem beliebten Ziel für Radfahrer und Motorradfahrer aus aller Welt macht. Der Pass liegt im Stilfser Joch Nationalpark, einem der größten Schutzgebiete Europas, wo Gletscher mit Wäldern und alpinen Tälern, die von Steinböcken, Steinadlern und einer wertvollen Flora bewohnt werden, harmonieren. Dies schafft einen außergewöhnlichen Rahmen, der die Olympischen Spiele in Bormio unvergesslich machen wird.
Was man während der Olympischen Spiele in Bormio unternehmen kann
Über die sportlichen Herausforderungen hinaus bietet Bormio auch Momente des Wohlbefindens, der Kultur und der Entdeckung. Nach einem Tag auf den Pisten oder auf den Tribünen könnte der stärkste Ruf von seinen berühmten Thermalquellen kommen, die seit Jahrhunderten warm aus dem Herzen des Berges sprudeln! Die Bagni Vecchi (Alte Bäder) bieten ein fast zeitloses Erlebnis. Die Grotte, die zur natürlichen Quelle führt, und der Panorama-Außenpool scheinen dazu bestimmt, die Kälte zu vergessen und sich von der Stille des Tals umhüllen zu lassen. Die Bagni Nuovi (Neue Bäder) hingegen erzählen eine modernere und landschaftlich reizvollere Geschichte alpiner Entspannung, mit Pools und sensorischen Wegen, eingebettet in die verschneite Landschaft.
Während das Wohlbefinden der Thermalquellen die Sinne entspannt, regt das historische Zentrum von Bormio das Auge und den Geist an. Auf etwa 1.200 Metern Höhe bewahrt das mittelalterliche Dorf Plätze und Gassen, die die Jahrhunderte überdauert zu haben scheinen. Die Piazza Cavour – genannt „del Kuèrc“ – ist das Herz des städtischen Lebens. Charakteristisch und faszinierend wird sie vom Torre delle Ore (Uhrenturm) dominiert, von dem aus Straßen abzweigen, die mit Adelspalästen, geschnitzten Türen und versteckten Fresken übersät sind. Wenn Sie Kunst lieben, können Sie die Kirche Santo Spirito mit ihren überraschenden Fresken oder die Stiftskirche Santi Gervasio e Protasio besuchen. Beim Spaziergang durch die Rioni (Viertel), wie Combo, kann man noch die Seele der Vergangenheit atmen, mit Scheunen und kleinen Kirchen, die winzige Schätze bergen!
Die Natur ist hier zum Greifen nah. Nur wenige Gehminuten vom Zentrum entfernt tauchen Sie ein in die Lärchenwälder des Stilfser Joch Nationalparks, einem der größten Naturschutzgebiete Europas. Wege wie der zum Planon dei Laresc bieten spektakuläre Ausblicke auf das Dorf und die umliegenden Gipfel. Wenn Sie anspruchsvollere Herausforderungen bevorzugen, führen nahegelegene Täler wie das Val Zebrù und das Val di Rezzalo zu Landschaften, die im Winter weiß werden und im Herbst in goldenen Farbtönen explodieren. Und wenn die Straße des Stilfser Jochs geöffnet ist, ist das Erreichen der 2.757 Meter des höchsten Passes Italiens ein Erlebnis, das Anstrengung und Wunder verbindet. Die Aussicht dort oben auf den Ortler und die Serpentinen, die sich durch den Fels winden, ist atemberaubend.
Nach so viel Natur ist es Zeit, die Wärme der kulinarischen Traditionen wiederzuentdecken. In den Restaurants und Gasthäusern von Bormio erwarten Sie Pizzoccheri, mit ihrer Mischung aus authentischen Aromen, und Bresaola, die Königin des Veltlins. Ein Abendessen in großer Höhe kann zu einer besonderen Erinnerung werden, besonders wenn es mit einem Glas Braulio kombiniert wird. Braulio ist eine Art Amaro (ein pflanzlicher italienischer Likör), der hier erfunden wurde. Sie können historische Keller, die diesen Likör beherbergen, im Herzen der Stadt besuchen. Obwohl die Aromen die Seele erwärmen können, erinnert Sie das bloße Hinausgehen daran, dass Sie sich wirklich im Herzen der Alpen befinden: Der Winter in Bormio ist unerbittlich, mit Temperaturen, die zwischen −10∘C und 0∘C schwanken! Um die olympischen Tage und Spaziergänge im Dorf optimal zu genießen, packen Sie einen sorgfältig gepackten Koffer. Sie sollten eine warme und winddichte Jacke, Stiefel mit gutem Halt auf Schnee und Eis sowie Gamaschen oder Wanderhosen mitbringen, wenn Sie gerne draußen spazieren. Vergessen Sie Mütze, Handschuhe und Schal nicht – sie werden Ihre besten Verbündeten sein, um Bormio bequem zu erleben.
Livigno, das Spektakel von Snowboard und Freestyle
Livigno, ein Veltliner Dorf auf 1.800 Metern über dem Meeresspiegel in der Provinz Sondrio, ist seit Jahren ein Anlaufpunkt für internationale Athleten und eine der symbolischen Austragungsorte der Olympischen Spiele Milano Cortina, bereit, ganze 26 Titel zu vergeben! Hier, wo Höhe und Bergenergie verschmelzen, stehen die Disziplinen im Mittelpunkt, die den Geist des Dorfes am besten widerspiegeln: Snowboard und Freestyle Skiing.
Es wird zwei große olympische Schauplätze geben. Auf der Mottolino-Seite ist der Livigno Snowpark bereit, die Rennen in _Halfpipe, Slopestyle, Big Air, Snowboard Cross, Ski Cross und Parallel-Riesenslalom auszurichten. Direkt gegenüber, im Gebiet von Carosello 3000, wird der Livigno Aerials & Moguls Park zum Leben erweckt. Dies wird die Bühne für Moguls und Aerials-Wettbewerbe sein, inmitten enger Kurven und aufregender Sprünge. Zusammen werden diese Austragungsorte das Dorf in einen immensen Open-Air-“Olympischen Spielplatz” verwandeln, der Zuschauer jeden Alters begeistern kann. Ergänzt wird das Bild durch Aquagranda, ein olympisches Trainingszentrum und ein Bezugspunkt für Tausende von Athleten, das während der Olympischen Spiele zu einem der neuralgischen Zentren des Ortes werden wird.
Was man während der Olympischen Spiele in Livigno unternehmen kann
Livigno ist von Bergen umgeben, die über 3.000 Meter hoch sind. Sein trockenes, schneereiches Klima hat ihm den Spitznamen „Kleines Tibet Europas“ eingebracht. Der Winter hier ist lang und schneereich, während der Sommer kühle, klare Tage bietet. Diese Mischung macht das Dorf zu jeder Jahreszeit besonders. Bereiten Sie sich für die Olympischen Spiele auf bittere Kälte vor. Im Winter schwankt das Thermometer oft zwischen −15∘C und −5∘C. Um das Erlebnis optimal zu genießen, sollte Ihr idealer Koffer thermische Unterwäsche, eine Ski- oder Windjacke, Wollsocken, eine Mütze, die die Ohren bedeckt, oder eine Sturmhaube und Kleidung in Schichten enthalten. Dies wird Ihnen helfen, das Bergklima praktisch und bequem zu bewältigen und die authentischste Seite des Tals zu entdecken.
Wenn Sie die Natur lieben, lassen Sie sich entlang der Wege führen, die sich durch den Stilfser Joch Nationalpark schlängeln. Schneeschuhwanderungen durch die Wälder, Panoramawanderungen oder einfache Spaziergänge bringen Sie der alpinen Fauna nahe, wie flinken Gämsen und Adlern, die über die Gipfel kreisen. Der Livigno See, auch Lago del Gallo genannt, ist ein unumgänglicher Stopp. Er wurde durch den Punt dal Gall-Damm geschaffen und erstreckt sich über Kilometer zwischen wilden Tälern und verschneiten Gipfeln. Sie können ihn vom Talboden aus bewundern. Die spektakulärste Aussicht genießen Sie jedoch beim Aufstieg zum Crap de la Paré, einer einfachen Wanderung, die unvergessliche Einblicke bietet.
Wenn Sie mit der Familie reisen, sind zwei Stopps unerlässlich. Erstens die Latteria di Livigno (Livigno-Molkerei), wo Kinder bei einer geführten Audio-Tour entdecken können, wie Käse hergestellt wird. Sie können den Besuch mit einer Verkostung von frischem Joghurt und Butter abschließen. Zweitens besuchen Sie Aquagranda Active You!, eines der größten Wellnesszentren Europas. Es verfügt über ein Spa, Pools und einen Slide&Fun Aquapark mit Rutschen, Wasserspielen und Burgen. Es wird sogar ein Babysitter-Service angeboten, um Kinder sicher zu beschäftigen. Und verpassen Sie nicht einen Besuch in Trepalle, dem höchstgelegenen bewohnten Dorf Italiens, mit seiner kleinen Kirche auf 2.069 Metern. Das Panorama scheint zwischen Himmel und Erde zu schweben.
Livigno ist auch eine Geschmacksreise. Die Kälte wird am Tisch mit Gerichten bekämpft, die das Herz erwärmen! Probieren Sie die Sciatt, runde Buchweizenpfannkuchen mit Casera-Käse gefüllt, außen knusprig und innen zähflüssig. Alternativ kosten Sie die Pizzoccheri aus dem Veltlin mit Kartoffeln, Wirsing und reichlich geschmolzener Butter. In den Almhütten wird jedes Gericht von einer atemberaubenden Aussicht begleitet. Es ist schwer, sich einen besseren Ort vorzustellen, um die wahre Bergküche zu probieren.
Nach einem Tag auf der Piste weiß Livigno zu feiern. Der Bivio Club und Miky’s Pub sind zwei Kult-Spots für das alpine Nachtleben, die Musik, Drinks und viel Spaß in großer Höhe bieten. Vergessen Sie nicht das Duty-Free-Shopping! Dank seines Status als extrazollfreie Zone ist Livigno ein Paradies für alle, die gute Preise für Mode, Parfums, Elektronik und vieles mehr suchen.

VENETIEN
Wir begeben uns nun nach Venetien. Dieses Gebiet wird während der Olympischen und Paralympischen Spiele Milano Cortina 2026 eine führende Rolle spielen. Diese Region im Nordosten Italiens überrascht mit ihrer Vielfalt. Sie erstreckt sich von den Gipfeln der Dolomiten bis zu den Ufern der Adria und passiert dabei weltweit einzigartige Kunststädte. Allein die Erwähnung von Venedig würde sie berühmt machen, aber Venetien umfasst auch Padua mit Giottos Meisterwerken, Vicenza mit den Palladio-Villen, Treviso, den Gardasee, kilometerlange goldene Strände und sogar das einzige Flussdelta Italiens – und vieles mehr. Für die Spiele wird der Fokus jedoch hauptsächlich auf zwei symbolischen Orten liegen: Cortina d’Ampezzo, der Königin der Dolomiten, und Verona, einer romantischen und historischen Stadt, die die Abschlusszeremonie ausrichten wird.
Cortina d’Ampezzo, die Königin der Dolomiten
Ein Name taucht immer auf, wenn über die Olympischen Winterspiele in Italien gesprochen wird: Cortina d’Ampezzo. Es ist einer der ikonischsten Austragungsorte der Olympischen und Paralympischen Winterspiele Milano Cortina 2026. Einige der am meisten erwarteten und spektakulärsten Rennen werden hier stattfinden. Dazu gehören der alpine Damen-Ski in all seinen Varianten (Abfahrt, Super-G, Riesenslalom, Slalom und Kombination, einschließlich paralympisch), die Disziplinen Bobsleigh, Skeleton und Rodeln, Curling und Rollstuhl-Curling. Darüber hinaus wird Cortina die Bühne für Para Bobsleigh, Para Skeleton, Para Rodeln und Paralympisches Snowboard sein. Kurz gesagt, es wird pures Adrenalin sein.
Die Paralympische Abschlussfeier wird es noch unvergesslicher machen und das Ampezzo-Tal in eine Weltbühne verwandeln. Es ist ein Traumort. Das olympische Rampenlicht wird auf den zeitlosen Charme der Dolomiten treffen, ein UNESCO-Weltkulturerbe, und gleichzeitig die tief verwurzelte Tradition der Gastfreundschaft ehren, die in den 1950er Jahren, als Cortina zum ersten Mal die Winterspiele austrug, begründet wurde.
Was man während der Olympischen Spiele in Cortina d’Ampezzo unternehmen kann
Cortina ist Natur pur. Nur wenige Schritte vom Zentrum entfernt tauchen Sie in Szenen ein, die wie Gemälde aussehen. Es spielt keine Rolle, wohin Sie blicken; das Ampezzo-Tal ist umgeben von Gipfeln über dreitausend Metern Höhe, die von der Sonne beleuchtet und wie Kunstwerke geformt sind. Was sollten Sie auf keinen Fall verpassen? Ein zeitloser Klassiker ist der Spaziergang entlang der ehemaligen Eisenbahnlinie. Diese flache Route durchquert die Stadt und bietet unglaubliche Panoramablicke. Sie ist perfekt, wenn Sie mit der Familie reisen oder einen gemütlichen Spaziergang machen möchten, um Stille und Staunen zu finden.
Ebenfalls unumgänglich ist der Ausflug zu den Fanes-Wasserfällen. Hier stürzt das Wasser ungestüm in einen spektakulären Canyon. Der Weg ist lang, aber recht einfach und führt Sie in das Herz eines noch wilden Tals. Es ist die ideale Wahl, wenn Sie Trekking lieben oder Tage auf den olympischen Tribünen mit ein paar Stunden in unberührter Natur abwechseln möchten. Cortina ist besonders, weil es auch inklusiv ist. Viele Wege sind für Kinder und unerfahrene Wanderer geeignet. Beispiele hierfür sind die berühmte Giro delle Tre Cime (Drei Zinnen-Tour), die mit einem Kinderwagen oder einer Babytrage begehbar ist, und die „Mamme Fit“-Spaziergänge. Diese wurden für diejenigen entwickelt, die sich mit kleinen Kindern bewegen möchten, ohne auf die Schönheit der Dolomitenlandschaften verzichten zu müssen. In diesem Sinne ist es ein perfektes Reiseziel für Familien.
Wenn Sie ruhigere Tage wünschen und Shopping lieben, ist der Corso Italia Ihr obligatorischer Halt. Diese elegante Allee windet sich vom Glockenturm und empfängt Sie mit Luxusgeschäften, Kunstgalerien und glitzernden Schaufenstern. Sie müssen kein Mode-Enthusiast sein, um ihn zu schätzen. Schon ein Spaziergang ermöglicht es Ihnen, die lebhafte Atmosphäre einzuatmen. Es ist der richtige Ort, wenn Sie als Paar reisen und einen romantischen Spaziergang oder einen Aperitif mit Blick auf die verschneiten Gipfel genießen möchten.
Natürlich ist eine Reise nach Cortina nicht komplett, ohne die typischen Gerichte probiert zu haben. Zu den berühmtesten gehören die Casunziei all’ampezzana, halbmondförmige Ravioli, gefüllt mit Roter Bete und gewürzt mit geschmolzener Butter und Mohn. Weitere Highlights sind die Ampezzo-Bohnen und die Polenta-Gnocchi, perfekt zum Aufwärmen an kalten Wintertagen. Und zum süßen Abschluss ist der Apfelstrudel ein Klassiker, der hier noch spezieller schmeckt. Ein praktischer Tipp: Bereiten Sie sich auf ein intensives Klima vor. Im Winter schwanken die Temperaturen zwischen −12∘C und −2∘C, bei trockener Luft und klarem Himmel. Ihr Koffer sollte eine technische Daunenjacke, Schneestiefel, Thermohemden und warme Accessoires wie Handschuhe und Schal enthalten. Ja, bringen Sie auch eine Sonnenbrille mit UV-Filter und Sonnencreme mit: In großer Höhe ist die Sonne stark, selbst wenn Sie von Schnee umgeben sind.
Verona, die Arena als Star der Olympischen und Paralympischen Zeremonien
Die Arena di Verona bereitet sich darauf vor, für zwei historische Abende zu einem olympischen Schauplatz zu werden. Am 22. Februar wird sie die Abschlusszeremonie der XXV. Olympischen Winterspiele beherbergen. Kurz darauf, am 6. März, wird sie die Eröffnung der XIV. Paralympischen Spiele begrüßen.
Beim ersten Ereignis werden Athleten aus aller Welt ohne Flaggen oder Unterscheidungen Seite an Seite defilieren, bis das olympische Feuer erlischt. Beim zweiten wird sich dasselbe römische Amphitheater mit Lichtern, Musik und Spektakel entzünden, um die Paralympischen Spiele zu eröffnen. Diese Mischung aus Tradition und Innovation wird das globale Publikum mit Sicherheit begeistern.
Die Arena di Verona wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. erbaut. Sie ist eines der größten noch existierenden römischen Amphitheater und übertrifft in ihrem Erhaltungszustand sogar das Kolosseum. Einst bot sie Platz für bis zu 30.000 Zuschauer bei Gladiatorenkämpfen. Heute ist sie der Tempel der italienischen Oper und empfängt bis zu 15.000 Menschen pro Aufführung.
Seit 1913, als Verdis Aida zur Feier des hundertjährigen Bestehens des Komponisten aufgeführt wurde, hat die Arena imposante Produktionen mit Hunderten von Musikern, Chorsängern, Tänzern und Statisten beherbergt. Es ist eine Freilichtbühne, die weltweit einzigartig ist. Für Verona wird dies eine einmalige Gelegenheit sein, bei dem Verona seine ewige Schönheit zeigen und alle daran erinnern wird, warum es eine der faszinierendsten Städte Italiens bleibt.
Was man während der Olympischen Spiele in Verona unternehmen kann
Verona ist auch ein Reiseziel, das vollständig erlebt werden kann und die Feierlichkeit der Spiele erfolgreich mit dem Charme einer UNESCO-Weltkulturerbestadt verbindet. Sie liegt an einer Biegung des Flusses Etsch (Adige). Sie ist weltweit berühmt als die Stadt von Romeo und Julia, aber ihr Charme geht weit über den Shakespeare-Mythos hinaus. Sie verfügt über ein intaktes mittelalterliches historisches Zentrum, Plätze, die Open-Air-Theater ähneln, malerische Brücken und eine Wein- und Gastronomietradition, die jeden Reisenden fesseln kann.
Was Sie hier nicht verpassen sollten? Beginnen Sie mit der Piazza delle Erbe, einem Ort, der von Geschichte und Energie vibriert. Einst war es das römische Forum. Heute ist es ein lebhafter Platz, umgeben von freskengeschmückten Palästen, mittelalterlichen Türmen und Straßencafés. Hier können Sie einen Kaffee trinken, an den Ständen stöbern und sich von der lebhaften Atmosphäre einhüllen lassen.
Wenn Sie sich dem Shopping widmen möchten, nehmen Sie die Via Mazzini. Diese Fußgängerzone verbindet Piazza Bra mit Piazza delle Erbe und ist das Herzstück der Einkaufsmöglichkeiten, mit Boutiquen und Geschäften aller Art.
Casa di Giulietta (Haus der Julia) ist zweifellos die ikonischste Station, mit dem berühmten Balkon, der Generationen von Verliebten inspiriert hat. Im Innenhof finden Sie die Bronzestatue der jungen Protagonistin. Wenn Sie möchten, können Sie das Museum im Inneren besuchen, das Kostüme, Gemälde und sogar das im Zeffirelli-Film verwendete Bett zeigt. Stellen Sie sich auf eine kleine Warteschlange ein, aber es lohnt sich. Von diesem Balkon aus zu schauen, ist ein aufregendes Erlebnis, ein ewiges Symbol der romantischen Liebe.
Wenn Sie die mittelalterliche Atmosphäre bevorzugen, überqueren Sie die Scaligerbrücke (Ponte Scaligero). Sie wurde im vierzehnten Jahrhundert erbaut und ist noch heute eines der beliebtesten Denkmäler der Stadt. Sie verfügt über rote Backsteinbögen, elegante Schwalbenschwanzzinnen und einen spektakulären Blick auf die Etsch. Mit der Brücke verbunden ist Castelvecchio, die Scaliger-Festung. Sie beherbergt ein Museum mit Kunstsammlungen und historischen Artefakten. Es ist auch ein perfektes Ziel für Familien, da Kinder es lieben, zwischen den Türmen herumzulaufen und sich Ritter oder Damen des Mittelalters vorzustellen.
Verona ist auch ein Synonym für Wein. Für ein unvergessliches Wein- und Gastronomieerlebnis gönnen Sie sich ein Glas Amarone della Valpolicella. Dieser vollmundige Rotwein ist weltweit berühmt. Sie können ihn in den Weinbars der Stadt probieren oder einen Besuch der Weingüter in den Veroneser Hügeln organisieren. Dies ist eine perfekte Idee, wenn Sie mehrere Tage bleiben oder mit Freunden reisen und Kultur und Geschmack kombinieren möchten.
Im Gegensatz zu den alpinen Orten hat Verona ein milderes Klima. Im Februar gibt es jedoch oft feuchte Tage mit Temperaturen zwischen 0∘C und 8∘C. Bringen Sie Kleidung in Schichten, eine elegante Jacke mit Schal für Abendveranstaltungen und wasserdichte Schuhe mit, um das historische Zentrum zu erkunden. Ein Regenschirm oder ein Regenmantel können nützlich sein.

TRENTINO-SÜDTIROL
Wir betreten nun Trentino-Südtirol (Trentino-Alto Adige auf Italienisch), eine der faszinierendsten Regionen Italiens und ein natürlicher Kreuzungspunkt zwischen der mediterranen und der mitteleuropäischen Welt. Die Atmosphäre ändert sich hier von Tal zu Tal. Mittelalterliche Burgen erzählen von Jahrhunderten der Geschichte, und elegante Städte wie Trient und Bozen zeichnen sich durch freskengeschmückte Paläste und lebhafte Plätze aus.
Die alpinen Landschaften sind unschlagbar. Die Dolomiten, UNESCO-Weltkulturerbe, bieten weltweit einzigartige Kulissen. Währenddessen laden Seen und Hochalmen dazu ein, das Tempo zu drosseln und die Natur einzuatmen. Während der Olympischen und Paralympischen Winterspiele Milano Cortina 2026 wird diese Region Norditaliens zu einer der Hauptbühnen. Sie wird ihre echteste Seite präsentieren, geprägt von Sport, Kultur und Gastfreundschaft.
Anterselva/Antholz, der Tempel des Biathlons
Anterselva ist der Ort, an dem Biathlon zu einem absoluten Spektakel wird. Es erfordert Ausdauer auf Skiern, Präzision am Schießstand und angehaltenen Atem auf den Tribünen. Dieses Seitental des Pustertals, nur wenige Kilometer von der österreichischen Grenze entfernt, gilt dank der Südtirol Arena, die jedes Jahr den Weltcup beherbergt, seit jeher als Heimat dieser Disziplin. Im Jahr 2026 wird es erneut der Hauptaustragungsort für die Olympischen und Paralympischen Biathlon- und Para-Biatlon-Wettbewerbe sein. Es wird die Bühne sein, auf der die besten Athleten der Welt inmitten von Schnee und Stille gegeneinander antreten. Die Anfeuerungsrufe des Publikums werden die eisige Luft durchbrechen und das Adrenalin verstärken.
Was man während der Olympischen Spiele in Anterselva unternehmen kann
Abgesehen von der Aufregung in der Arena bietet Anterselva Postkartenlandschaften umrahmt vom Naturpark Rieserferner-Ahrn. Dazu gehören Nadelwälder, Gipfel über dreitausend Meter und der Antholzer See (1.640 m). Im Winter wird der See zu einem perfekten Rahmen für einen Rundgang oder, wenn die Bedingungen es zulassen, eine natürliche Loipe für Langlauf und Spaziergänge auf dem Eis. Kurz gesagt, in Anterselva erleben Sie das olympische Spektakel in seinem natürlichen Lebensraum, wo Sport, Natur und Kultur auf einzigartige Weise miteinander verwoben sind.
Wünschen Sie grenzenlose Panoramen? Begeben Sie sich zum Staller Sattel. Im Winter ist er für den Verkehr gesperrt und verwandelt sich in eine ideale Route für Schneeschuhwanderungen oder eine Rodelpartie entlang der verschneiten Serpentinen. Wenn Sie das Flache bevorzugen, verfügt das Tal über ein Netz gut gepflegter Langlaufloipen, die für alle Niveaus geeignet sind, vom Anfänger bis zum erfahrenen Langläufer. Wenn Sie mit der Familie reisen, sind die Wege rund um den See für jedermann geeignet. Die Langlaufzentren bieten Verleihmöglichkeiten für diejenigen, die es zum ersten Mal versuchen möchten. Wenn Sie nach etwas alpinem Leben abseits des Sports suchen, können Sie die Dörfer Rasen-Antholz (Rasun-Anterselva) erkunden oder Bruneck besuchen, mit seinen Museen, Cafés und typischen Geschäften.
Wenn es Zeit ist, neue Energie zu tanken, empfangen Sie die Almhütten und Bauernhöfe mit der typischen Südtiroler Küche. Erwarten Sie dampfende Canederli (Knödel), Gerstensuppen, Speck (geräucherter Schinken), Almkäse und Apfelstrudel. Diese werden in warmen und einladenden Umgebungen serviert, wo Sie zwischen Kachelöfen und Holzbalken die geselligste Seite des Tals entdecken können. Hier erleben Sie das echte Südtirol: zweisprachig (Italienisch/Deutsch), gastfreundlich und seinen Traditionen verbunden.
Kapitel Wetter: Das Klima im Tal ist im Winter sehr rau. Mitten im Winter schwanken die Temperaturen zwischen −10∘C und −3∘C. Der ideale Koffer enthält Kleidung in Schichten (thermische Unterwäsche, Fleece oder warme Zwischenschicht, Windjacke), wasserdichte Stiefel mit gutem Halt, Handschuhe, Mütze und Thermo-Socken. Vergessen Sie nicht die Sonnenbrille und die Sonnencreme: Die Blendung durch den Schnee ist auch an bewölkten Tagen stark.
Tesero, Wiege des Nordischen Skisports
Tesero ist der Bezugspunkt für Liebhaber des Langlaufs und der nordischen Disziplinen. Es ist einer der am meisten erwarteten Austragungsorte während der Olympischen und Paralympischen Winterspiele Milano Cortina 2026. Hier werden die Rennen im Langlauf und in der Nordischen Kombination ausgetragen, sowie die paralympischen Langlauf- und Biathlon-Wettbewerbe.
Die Bühne wird das Langlaufzentrum Lago di Tesero sein. Dieses historische Stadion veranstaltet seit den 1990er Jahren Weltklasse-Events und hat sich im Laufe der Jahre zu einem wahren Tempel des Nordischen Skisports entwickelt. Mit seinen technischen und spektakulären Loipen, die Tausende von Zuschauern aufnehmen können, ist es bereit, ein neues Kapitel im Sport zu schreiben. Die sportliche Tradition ist hier stark.
Das Val di Fiemme (Fleimstal) hat bereits drei Weltmeisterschaften, Hunderte von Weltcup-Rennen und die berühmte Marcialonga ausgerichtet. Dieses Langstreckenrennen zieht jedes Jahr Athleten und Enthusiasten aus ganz Europa an.
Was man während der Olympischen Spiele in Tesero unternehmen kann
Tesero ist eines jener Dörfer, die wie geschaffen erscheinen, um die Geschichte der Bergwelt in ihrer authentischsten Form zu erzählen. Im Herzen des Val di Fiemme bewahren die Steinhäuser, ruhigen Gassen und bemalten Bildstöcke eine Atmosphäre, die von überlieferten Traditionen geprägt ist. Die Gemeinschaft heißt Sie herzlich willkommen. Die Natur ist der Hauptakteur.
Ein kurzer Spaziergang nur wenige Minuten vom Zentrum entfernt führt Sie zum Wasserfall von Cavalese. Das Wasser des Rio Val Moena stürzt dramatisch zwischen den Tannen hinab. Im Winter werden die Wälder märchenhaft. Im Sommer lädt der Radweg entlang des Avisio-Baches dazu ein, Ausblicke auf das Tal in gemächlichem Tempo zu entdecken. Wenn Sie aufblicken, erscheinen der Latemar und die UNESCO-Weltkulturerbe Dolomiten als natürliche Kulisse für jeden Tag.
Tesero ist auch ein Dorf, das Kunst und Kultur lebt. In Pampeago finden Sie den RespirArt Kunstpark, den höchsten der Welt. Hier interagieren zeitgenössische Installationen mit Weiden und Dolomit-Gipfeln. Das Wandern zwischen Werken, die sich mit den Jahreszeiten verändern – einige bleiben unter dem Schnee verborgen und tauchen im Frühling wieder auf – ist eine Erfahrung, die Kontemplation und Staunen verbindet.
Im historischen Zentrum lohnt es sich, vor der Kirche Santa Maria Assunta Halt zu machen. Sie umfasst neun Jahrhunderte Geschichte und ein überraschendes künstlerisches Erbe. Wenn Sie im Winter hier sind, dürfen Sie die handgefertigten Krippen nicht verpassen, die Höfe und Fenster bevölkern. Dieses weit verbreitete Freilichtmuseum bezaubert Jung und Alt.
Der Geist von Tesero drückt sich auch in seinem Essen aus. Die lokale Küche ist deftig und echt, perfekt, um die alpine Kälte zu bekämpfen. Polenta mit Pilzen, Gerstensuppe, Apfelstrudel und Weihnachts-Zelten sind nur einige der Spezialitäten. Sie werden Ihnen die süße kulinarische Tradition dieser Orte näherbringen.
Wenn Sie sich für eine Reise entscheiden, beachten Sie das Klima. Der Winter im Val di Fiemme ist kalt, mit Temperaturen zwischen −8∘C und 0∘C. Packen Sie eine schwere Daunenjacke, wasserdichte Stiefel, dicke Socken und einen leichten Rucksack mit Thermoskanne und Snacks ein. Diese werden nützlich sein, um sowohl die Rennen auf den Tribünen zu verfolgen als auch die Umgebung zu erkunden.
Predazzo, die Dolomiten-Sprungschanze
Predazzo ist die bevölkerungsreichste Gemeinde im Val di Fiemme, auf etwas mehr als 1.000 Metern Höhe. Es ist der Treffpunkt zwischen dem Val di Fiemme und dem Val di Fassa. Es wird auch der „Geologische Garten der Alpen“ genannt, aufgrund des Reichtums an Felsen und Fossilien, die die Entstehung der Dolomiten erzählen. Heute ist es vor allem als die Welthauptstadt des Skispringens bekannt.
Das sportliche Herz des Ortes ist das Giuseppe Dal Ben Skisprungstadion. Es wurde in den 1980er Jahren erbaut und gilt heute als eine der prestigeträchtigsten Anlagen auf internationaler Ebene. Mit seinen sechs Sprungschanzen hat es bereits drei Nordische Ski-Weltmeisterschaften und zahlreiche Weltcup-Rennen ausgerichtet. Im Jahr 2026 wird es erneut der Hauptaustragungsort sein. Es wird die Olympischen und Paralympischen Skisprung- und Nordische-Kombination-Wettbewerbe beherbergen und den Zuschauern den Nervenkitzel der Flüge von der Schanze und die Adrenalin einer spektakulären und präzisen Disziplin vermitteln.
Was man während der Olympischen Spiele in Predazzo unternehmen kann
Abgesehen von den olympischen Rennen ist Predazzo eine ideale Basis, um alle Facetten des Val di Fiemme zu erleben. Das Biotopo del Brozin ist ein überraschender Naturwinkel unweit des Zentrums. Holzstege überqueren Moore und Lichtungen, und Tier-förmige Skulpturen begleiten den Weg. Dieser kurze, aber schöne Spaziergang ist auch perfekt für Reisende mit Kindern.
Wenn Sie es vorziehen, die Natur auf zwei Rädern zu erkunden, können Sie über 400 Kilometer Mountainbike- und E-Bike-Strecken nutzen. Diese verbinden das Val di Fiemme mit dem Val di Cembra und führen durch terrassierte Weinberge, Waldwege und alte Militärpfade.
Wenn der Sport im Mittelpunkt des Erlebnisses steht, ist das Skizentrum Latemar das Highlight dieses naturverbundenen Ortes. Es bietet 50 Kilometer Pisten und moderne Lifte, die mit Obereggen und Pampeago verbunden sind. Der Skipass vervielfacht Ihre Möglichkeiten. Sie können Alpe Lusia-Bellamonte, Alpe Cermis und Jochgrimm-Oclini erreichen, die Teil des Dolomiti Superski-Verbunds sind, dem größten Skigebiet der Welt.
Predazzo ist auch ein Ort der Kultur. Nach der Aufregung auf den Pisten lohnt es sich, das Tempo zu drosseln, um seine tiefere Seele zu entdecken. Sie können beispielsweise das Dolomiten-Geologische Museum besuchen, eine Außenstelle des Muse in Trient. Dieser magische Ort nimmt Erwachsene und Kinder mit auf eine faszinierende Reise durch Fossilien und Mineralien. Interaktive Installationen erzählen von der Entstehung der Berge. Diese Erfahrung bereichert Ihren Aufenthalt, indem sie das Wissen über die Landschaft um Sie herum vertieft.
Der Schritt von der Kultur zum Geschmack ist kurz. Verlassen Sie einfach das Museum und folgen Sie den Düften der Trattorias im Zentrum. Die lokale Küche enttäuscht nie. Canederli (Knödel) in Brühe oder mit geschmolzener Butter, Strangolapreti (Spinatklößchen), Carne Salada (gepökeltes Fleisch), Almkäse und typische Desserts erzählen die Geschichte der Berge mit authentischen und robusten Aromen. Diese sind in der Lage, Sie auch an den kältesten Tagen aufzuwärmen. Das ist jener einzigartige Moment, in dem sich der alpine Geist in Gerichten widerspiegelt, die sowohl Nahrung als auch Tradition sind.
Die kalten Tage selbst erinnern Sie daran, dass Sie sich im Herzen der Dolomiten befinden. Das Winterklima im Val di Fiemme ist streng, mit Temperaturen, die zwischen −8∘C und 0∘C schwanken. Um das olympische Erlebnis optimal zu genießen, packen Sie einen sorgfältig gepackten Koffer. Eine schwere Daunenjacke, wasserdichte Stiefel und dicke Socken sind unerlässlich. Ein kleiner Rucksack mit Thermoskanne und Snacks wird nützlich sein, wenn Sie sich entscheiden, die Umgebung zwischen den Rennen zu erkunden.
Baselga di Piné, der Eisring des Trentino
Baselga di Piné liegt auf der grünen und ruhigen Hochebene über dem Valsugana, nur wenige Kilometer von Trient entfernt. Es ist ein Dorf, das Natur, Spiritualität und Sport verbindet. Der Ice Rink Piné ist eine symbolische Anlage für Eisschnelllauf und Para-Eisschnelllauf in dieser Umgebung von Alpenseen und üppigen Wäldern. Bekannt als das Miola-Oval, gilt dieses Eisstadion als Heimat der italienischen Nationalmannschaft. Es ist eines der internationalen Referenzzentren für Langstrecken-Disziplinen. Es verfügt über eine 400-Meter-Bahn und eine Kombination aus überdachten Bereichen und einem Außenring. Es beherbergt jedes Jahr Wettbewerbe auf höchstem Niveau. Im Jahr 2026 wird es der Austragungsort einiger der spektakulärsten Rennen der Olympischen und Paralympischen Winterspiele sein und pures Adrenalin und den Rhythmus der Klingen, die das Eis durchschneiden, bieten.
Was man während der Olympischen Spiele in Baselga di Piné unternehmen und sehen kann
Das Dorf ist eine natürliche Schatzkammer, reich an wunderschönen Landschaften. Es beherbergt zwei bezaubernde Seen, Serraia und Lago delle Piazze. Im Winter bieten sie entspannende Spaziergänge zwischen Schilf und Mooren. Im Sommer werden sie mit Drachenbootrennen lebendig.
Unweit davon bietet der Dosso di Costalta einen Panoramablick über die gesamte Hochebene. Der Lupo-Wasserfall, eingebettet in den Wald, ist zu jeder Jahreszeit ein malerisches Ziel. Noch überraschender sind die Erdpyramiden von Segonzano, natürliche Skulpturen aus Erde und Stein, die wie von der Zeit gemeißelte Kunstwerke aussehen.
Die Spiritualität ist hier ein integraler Bestandteil der Landschaft. Das Santuario della Madonna di Piné (Wallfahrtskirche der Madonna von Piné), ein jahrhundertealter Wallfahrtsort, bietet eine Oase der Besinnung und Stille. Im Dezember verwandelt sich der Ortsteil Miola in das „Paès dei Presepi“ (Krippendorf). Dies ist ein weit verbreitetes Freilichtmuseum mit handgefertigten Weihnachtsszenen, die in Höfen und auf Balkonen ausgestellt sind.
Baselga ist auch der perfekte Ort für eine Geschmacksreise. In den Restaurants und Berghütten können Sie die traditionellste Trentiner Küche genießen. Dazu gehören auch hier Strangolapreti, Canederli, Almkäse, schmackhaftes Fleisch und ein Glas Teroldego oder Müller-Thurgau. Für einen süßen Abschluss bestellen Sie dampfenden Apfelstrudel und Weihnachts-Zelten, die reich an Trockenfrüchten und Gewürzen sind.
Hier ist es ebenfalls notwendig, für das Klima gerüstet anzureisen. Der Winter bringt Temperaturen zwischen −5∘C und +2∘C. Um das Erlebnis optimal zu genießen, reichen einige Vorsichtsmaßnahmen aus: warme, aber leichte Kleidung, Touchscreen-Handschuhe zum Fotografieren auch bei Kälte, eine wasserdichte Jacke und vielleicht eine Stadiondecke, um dem Wind auf den Tribünen standzuhalten.

Reisen in Italien Während der Spiele: Alles, was Sie wissen müssen
Die Olympischen und Paralympischen Winterspiele Milano Cortina 2026 hautnah zu verfolgen, wird ein einzigartiges Erlebnis sein. Um das Beste daraus zu machen, ist es am besten, vorbereitet anzureisen. Italien ist ein gastfreundliches und organisiertes Land. Dennoch kann das Wissen um einige praktische Informationen den Unterschied zwischen einem unvergesslichen Urlaub und kleinen Problemen ausmachen.
Das Erste, was Sie neben Ihrer Begeisterung einpacken sollten, sind Ihre Dokumente. Wenn Sie aus einem EU-Land anreisen, genügt Ihr gültiger Personalausweis für die Ein-und Ausreise. Wer von weiter herkommt, muss seinen Reisepass dabei haben. Diese werden auch beim Einchecken in Ihrem Hotel oder Apartment verlangt, also halten Sie sie bereit.
Ein Aspekt, der Besucher Italiens oft überrascht, ist die Kurtaxe (tassa di soggiorno). Sie ist nicht in der Buchung enthalten und variiert von Stadt zu Stadt. Sie werden gebeten, sie direkt in der Unterkunft zu bezahlen. Die Beträge sind nicht übermäßig hoch, aber es ist gut, dies im Voraus zu wissen.
In Bezug auf die Zahlungen werden Kreditkarten heute überall akzeptiert, von Luxusrestaurants bis zu Skiliften. Dennoch sollten Sie immer etwas Bargeld in Euro bei sich haben. Es kann in kleinen Läden, Berghütten oder an Marktständen nützlich sein. Ein kurioses Detail? In Mailand bedeutet ATM nicht Geldautomat; es ist der Name des Unternehmens, das die U-Bahn und den öffentlichen Nahverkehr verwaltet!
Die Zeiten in Italien folgen ihrem eigenen Rhythmus. Das Frühstück wird normalerweise zwischen 7 Uhr und 10 Uhr eingenommen, und das Mittagessen ist von 12:30 Uhr bis 14:30 Uhr. Das Abendessen beginnt so gut wie nie vor 19:30 Uhr. Gewöhnen Sie sich an diesen Gedanken; wenn Sie zu früh kommen, laufen Sie Gefahr, geschlossene Restaurants vorzufinden. Einige Geschäfte, insbesondere in kleineren Städten, schließen immer noch für eine Mittagspause, denken Sie also daran, wenn Sie einkaufen möchten.
Die Bewegung zwischen den olympischen Austragungsorten wird durch die speziellen Shuttlebusse einfacher. Beachten Sie jedoch, dass die historischen Zentren vieler Städte Verkehrsbeschränkte Zonen (ZTL) sind. Fahren ohne Genehmigung bedeutet hohe Geldstrafen. Um Fehler zu vermeiden, fragen Sie immer bei Ihrem Gastgeber oder Ihrer Unterkunft nach. Wenn Sie mit dem Auto in die Berge fahren, vergessen Sie nicht Schneeketten oder Winterreifen; sie sind gesetzlich vorgeschrieben.
Um verbunden zu bleiben, ist die einfachste Lösung die Nutzung des WLAN in den Unterkünften. Wenn Sie jedoch aus der EU sind und jederzeit Internet zur Verfügung haben möchten, können Sie eine lokale SIM-Karte zu sehr günstigen Preisen erwerben. Die wichtigsten Anbieter sind TIM, Vodafone, WindTre und Iliad.
Wenn Sie aus der Europäischen Union anreisen, bringen Sie Ihre Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC) mit. Diese ermöglicht Ihnen den Zugang zur Grundversorgung. Wenn Sie von außerhalb der EU anreisen, ist es besser, eine Reiseversicherung abzuschließen. Dies gewährleistet eine sorgenfreiere Reise.
Ein letzter Tipp, der über die Logistik hinausgeht, ist, ein paar Worte Italienisch zu lernen. Englisch wird gesprochen, aber ein „grazie“ (danke) oder „per favore“ (bitte) in der Landessprache wird immer geschätzt. Ein paar Sätze genügen: „Ciao“ (Hallo) zur Begrüßung, „Il conto per favore“ (Die Rechnung, bitte) im Restaurant und „Scusi, dove si trova…?“ (Entschuldigung, wo ist…?) wenn Sie nach dem Weg fragen müssen. Dies sind kleine Gesten, die ein Lächeln hervorrufen und die Reise spannender machen.
Mit diesen Hinweisen können Sie die Spiele genießen und gleichzeitig ein Land entdecken, das mit seiner Schönheit, seinen Aromen und seiner Gastfreundschaft zu überraschen weiß! 🇮🇹⛷️🏂