Die zehn besten deutschen Städte für Wochenmarkt-Fans

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Ein stetig wachsender Trend, wenn es um den Kauf und das Konsumieren von Lebensmitteln geht, ist Achtsamkeit. Regionale, saisonale und biologische Produkte gewinnen für viele Verbraucher an immer größerer Bedeutung. Hinzu kommt, dass immer mehr Menschen versuchen, ihre Lebensmittel möglichst verpackungsfrei zu kaufen. Laut einer Umfrage der Stanford University ist die Nachfrage nach lokal angebauten, frischen Produkten seit der Pandemie sprunghaft angestiegen. Und wo könnte man besser hochwertige Produkte finden als auf dem heimischen Bauernmarkt? 

Holidu hat deshalb herausgefunden, in welchen deutschen Städten es die höchste Dichte an Wochen- und Bauernmärkten in Relation zur Einwohnerzahl gibt. Lesen Sie weiter, um die zehn (überraschenden) Sieger herauszufinden.

Farmer's Market Shelley Pauls via Unsplash

© Shelley Pauls via Unsplash

1. Duisburg – 6,01 Wochenmärkte pro 100.000 Einwohner

Überraschender Sieger in der Rangliste ist Duisburg in Nordrhein-Westfalen. In der Großstadt gibt es insgesamt 30 Wochenmärkte. Auf die fast 500.000 Einwohner fallen also etwa sechs Märkte pro 100.000 Einwohner, womit sogar Berlin geschlagen ist. Für alle, die gerne regional und biologisch einkaufen: auf dem Wochenmarkt Hamborn, der jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag von 8:00 bis 13:00 Uhr stattfindet, werden die verschiedensten Leckereien von unterschiedlichen Verkäufern angeboten.

1. Bremen – 5,99 Wochenmärkte pro 100.000 Einwohner

Den zweiten Platz holt sich Bremen mit einer Dichte von 5,99 Bauern- und Wochenmärkte je 100.000 Einwohner. Von den insgesamt über 30 Märkten gilt der Findorffmarkt mit etwa 100 Anbietern als der Größte der Stadt und existiert bereits seit 1948. Drei Mal pro Woche (Dienstag, Donnerstag und Samstag) können hier Produkte, Waren und Lebensmittel von Bauern und regionalen Händlern gekauft werden.

3. Rostock – 5,74 Wochenmärkte pro 100.000 Einwohner

Die Bronzemedaille geht an die Hafenstadt Rostock. Obwohl Rostock nur etwas mehr als 200.000 Einwohner zählt, fallen auf die Hälfte davon beinahe sechs Wochenmärkte. Mittwochs findet beispielsweise auf dem Doberaner Platz ein reiner Bio- und Manufakturmarkt statt. Hier können qualitativ hochwertige und handgemachte Produkte aus örtlichen Manufakturen sowie Lebensmittel aus biologischem Anbau erworben werden.

4. Freiburg im Breisgau – 5,62 Wochenmärkte pro 100.000 Einwohner

Auch Freiburg im Breisgau hat trotz seiner überschaubaren Einwohnerzahl ein Dutzend wöchentlich stattfindende Märkte im Angebot. Wer sich für frische, saisonale und regionale Lebensmittel, handgefertigte Waren oder schöne Blumen begeistert, sollte beim Markt am Münsterplatz vorbeischauen, der Montag bis Samstag schon früh morgens beginnt. Das lebendige Treiben und die herrlichen Düfte verwandeln den Einkauf zu einem Genusserlebnis. Alternativ ist auch der Bauernmarkt am Stühlinger Kirchplatz am Mittwoch und Samstag eine schöne und vor allem nachhaltige Alternative zum herkömmlichen Supermarkt-Einkauf.

5. Leverkusen – 5,50 Wochenmärkte pro 100.000 Einwohner

Mit 13 Wochen- und Bauernmärkten bewegt sich Leverkusen im Mittelfeld des Rankings. Den Größten findet man jeden Donnerstag in Leverkusen-Opladen vor, der ein wahres Paradies für Fans von verpackungsfreien und regional erzeugten Lebensmitteln ist. Auf dem Schlebuscher Bauernmarkt, der immer mittwochs und samstags geöffnet hat, gibt es ein besonderes Highlight für Kinder: am Samstag gibt es eine Führung über den Markt, wo  Bio-Zutaten aus der Region eingekauft werden und aus denen danach leckeres Gericht im Unverpackt-Laden „fairliebt & hüllenlos” gekocht wird. 

6. Regensburg – 5,23 Wochenmärkte pro 100.000 Einwohner

Regensburg, das die geringste Anzahl an Einwohnern unter den Top 10 hat, belegt den sechsten Platz. Hier gibt es insgesamt acht Märkte, die regelmäßig saisonales Gemüse, Milch- und Fleischprodukte, handgemachte Waren und vieles mehr anbieten. Der Hauptmarkt in Regensburg am Hunnenplatz hat unter anderem Naturkost ökologischer Herkunft, Imker-Honig, Gewürze oder frischen Fisch im Angebot. Mit einem Einkauf hier tut man demnach nicht nur sich selbst, sondern auch der Natur etwas Gutes! Besucher haben jeden Samstag bis 13:00 Uhr die Möglichkeit, bei diesem Markt einzukaufen.

7. Bielefeld – 4,48 Wochenmärkte pro 100.000 Einwohner

Bielefeld verfügt über eine Dichte von 4,48 Wochenmärkten pro 100.000 Einwohner und schnappt sich damit den siebten Platz in der Rangliste. Aktuell existieren 15 Wochen- bzw. Bauernmärkte in der Großstadt. Der Größte davon ist der Markt auf dem Kesselbrink, bei dem es neben Lebensmitteln zum Beispiel auch Kleider und Elektrowaren gibt. An Samstagen von 7:00 bis 13:00 Uhr können Besucher über den Platz schlendern und gemütlich einkaufen. Wer nicht zur Gruppe der Frühaufsteher gehört, kann sich auf den im Sommer stattfindenden Abendmarkt auf dem Klosterplatz freuen (16:00 bis 20:00 Uhr). In der Bielefelder Altstadt bieten Händler ihre Waren an, jedoch sind auch gastronomische Angebote sowie Live-Musik geplant.

8. Karlsruhe – 4,17 Wochenmärkte pro 100.000 Einwohner

Mit einer Dichte von 4,17 ergattert Karlsruhe den achten Platz. 13 Wochen- und Bauernmärkte hat die drittgrößte Stadt in Baden-Württemberg im Angebot. Wer ein romantisches Ambiente bevorzugt, kann einen Abstecher auf den Durchlacher Wochenmarkt am Rathausplatz machen. Dieser hat täglich von 7:30 bis 13:00 Uhr geöffnet. Der Marktplatz in Karlsruhe wird zum jeden Tag (bis auf Sonntag) ganztägig von Blumenverkäufern und zum anderen mittwochs von 16:00 bis 20:00 Uhr für den Abendmarkt genutzt. Perfekt für Berufstätige, die nach Feierabend gerne regional und ökologisch einkaufen möchten!

9. Stuttgart – 3,77 Wochenmärkte pro 100.000 Einwohner

Mit Stuttgart auf Platz 9 hat es eine zweite Stadt in Baden-Württemberg unter die Top 10 geschafft. Der Markt auf dem Schillerplatz, der jeden Dienstag und Donnerstag bis 13:30 Uhr geöffnet hat, zählt mit etwa 40 Ständen zum Größten der Stadt. Eine etwas kleinere, aber dennoch schöne Alternative ist der Bio-Markt auf dem Marienplatz (jeden Freitag, 10:30 bis 17:30 Uhr).

10. Frankfurt am Main – 3,67 Wochenmärkte pro 100.000 Einwohner

Um die Rangliste zu vervollständigen, geht es in die Mitte Deutschlands – genauer nach Frankfurt. Seinen etwas mehr als 760.000 Einwohnern stehen über 25 Wochenmärkte zur Verfügung. Besonders beliebt ist der Kaisermarkt, der jeden Dienstag und Donnerstag stattfindet und als populäre Anlaufstelle für die Mittagspause gilt. Auch der Wochenmarkt in Bornheim gehört aufgrund seines breiten Angebots zu einem der Beliebtesten in der Stadt. Nach einem ausgedehnten Bummel kann man gemütlich in eines der netten Cafés in der Gegend einkehren.

Über die Methode:

Das Ranking wurde von Holidu erstellt. Für die Datenerhebung wurden alle deutschen Städte mit mehr als 150.000 Einwohnern in Betracht gezogen. Die Daten wurden aus Google Maps extrahiert, indem jede Stadt in Kombination mit den Schlagworten „Wochenmarkt“ und „Bauernmarkt“ untersucht wurde. Die Top 10 setzt sich aus den Städten zusammen, die im Verhältnis zur Einwohnerzahl die höchste Anzahl an Wochen- und Bauernmärkten bieten. Holidu erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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