Sommerurlaub 2024

So finden Urlauber ein günstiges Ferienhaus

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Das Ferienhaus-Portal Holidu (www.holidu.de) stellt in einer aktuellen Studie die diesjährigen Preise für Ferienhäuser und -wohnungen in den meistbesuchten Urlaubszielen Europas vor. Dabei zeigen sich große Unterschiede – wer auf bestimmte Regionen ausweicht, kann mehr als die Hälfte sparen. Zudem hat Holidu verschiedene Reisezeiten unter die Lupe genommen und die Kosten in der Haupt- und Nebensaison verglichen. So kann beispielsweise eine Unterkunft auf den Balearischen Inseln ab Mitte September fast 30 % günstiger sein als in der Hauptreisezeit.

Urlaub in Europa: von günstigen 52 Euro bis stolze 325 Euro pro Nacht

Der Durchschnittspreis pro Nacht für eine Ferienunterkunft in Europa beträgt 154 Euro in der Sommersaison. In diesem Mittelfeld bewegen sich Frankreich (143 Euro), Kroatien (151 Euro) und Italien (170 Euro). 

Ein beliebtes Sonnenziel der Deutschen bleibt auch 2024 Spanien. Hier klettert der Preis für ein Ferienhaus oder eine Ferienwohnung auf 178 Euro pro Nacht. Für den Allzeit-Klassiker Mallorca müssen Urlauber mit 309 Euro pro Nacht und Unterkunft recht tief in die Tasche greifen. Die Kanarischen Inseln sind im August hingegen deutlich günstiger: Eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus kostet auf Gran Canaria 119 Euro, auf Fuerteventura nur 113 Euro. 

Ein Ferienhaus in Griechenland kostet im Durchschnitt 189 Euro. Doch wer die richtige Insel auswählt, kann einiges sparen: während auf Mykonos stattliche 544 Euro pro Nacht und Unterkunft anfallen, zahlen Urlauber auf Kreta 159 Euro und auf Korfu 167 Euro. 

Zu den teuersten Zielen in Europa zählen die Schweiz (237 Euro), Irland (213 Euro) und das Vereinigte Königreich (202 Euro). 

Die günstigsten Reiseländer sind im Osten Europas zu finden: Ferienunterkünfte in Nordmazedonien kosten 52 Euro pro Nacht und Unterkunft, in Albanien 70 Euro und in Bulgarien 118 Euro. Mit Wandermöglichkeiten, feinen Sandstränden und relativ niedrigen Lebenshaltungskosten können diese Länder eine Alternative für Reisende mit schmalem Budget sein, zumal sie ohne Flug und mit dem eigenen PKW erreichbar sind.

Große Unterschiede auch bei Ferienunterkünften in Deutschland 

In Deutschland können Urlauber von einem Durchschnittspreis von 141 Euro pro Nacht in der Ferienwohnung oder im Ferienhaus ausgehen. Wer jedoch Reiseziele innerhalb des Landes vergleicht, kann einiges sparen: 

Zu den günstigsten deutschen Urlaubsgebieten zählen das Rheintal (81 Euro), der Westerwald (94 Euro) und der Spessart (95 Euro). Mit viel Natur und Wandermöglichkeiten sind diese Regionen besonders für aktive Familien empfehlenswert.

Rund die Hälfte der deutschen Regionen bieten Unterkünfte unter 130 Euro pro Nacht und sind damit günstiger als Ziele im Süden Europas. Dazu zählen Top-Destinationen wie Ostfriesland (126 Euro), der Schwarzwald (124 Euro) und die Eifel (117 Euro). 

Kaum verwunderlich sind die hohen Preise an Ost- und Nordsee, die damit ihrem Ruf als beliebte, jedoch teure Urlaubsregionen alle Ehre machen. Mit 255 Euro pro Nacht ist die Insel Juist Spitzenreiter, gefolgt von Langeoog mit 234 Euro. Ferienunterkünfte auf Rügen kosten 172 Euro, auf Sylt 216 Euro pro Nacht.

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Flexibilität zahlt sich aus: deutliche Preisnachlässe in der Nebensaison 

Der Blick auf die Preistabelle von Holidu zeigt: Das Ausweichen auf die Nebensaison lohnt sich für einen Urlaub in Europa in fast jedem Fall. Besonders bemerkbar machen sich die Unterschiede in Dänemark (minus 38 %), in Kroatien (minus 21 %) und in Griechenland (minus 19 %). 

In Italien fallen die Preise um 12 %, wobei besonders die Insel Elba mit Preisnachlässen beeindruckt: Hier sinkt der Durchschnittspreis für eine Ferienunterkunft von 172 Euro auf 102 Euro – also um ordentliche 41 %. 

Auch in Deutschland freut sich die Urlaubskasse über günstigere Preise in der Nebensaison. Auf Usedom, Rügen und in der Mecklenburger Bucht zahlen Urlauber rund 20 bis 25 % weniger als in der Hauptsaison.

In einigen Regionen steigen die Mietpreise ab Mitte September an. So werden beliebte Wanderregionen wie Oberbayern und die Rhein-Neckar-Region leicht teurer (plus 4 %), 

Moderate Preiserhöhungen im Ferienhausmarkt im Reisejahr 2024

Laut einer von Holidu durchgeführten Umfrage unter Ferienhausvermietern in Deutschland, Italien und Spanien haben rund die Hälfte (54 %) der Vermieter die Preise für das Jahr 2024 erhöht. Der Großteil davon (66 %) verteuert die Preise allerdings um weniger als 10 %. Vor allem Vermieter in Deutschland (90 %) heben die Preise nur moderat um bis zu 10 % an. Weniger als 1 % der Befragten erklärte, die Preise um mehr als 20 % zu erhöhen. 

Wie stark die Gastgeber auf die Mieteinnahmen angewiesen sind, zeigen die Ergebnisse der Befragung: 71 % der Gastgeber in Deutschland, Italien und Spanien haben geantwortet, dass die Einnahmen für sie sehr wichtig oder wichtig sind, um monatlich über die Runden zu kommen. 

Viele Eigentümer investieren regelmäßig in ihre Ferienimmobilien. 65 % der Vermieter renovieren und verbessern ihre Ferienimmobilie mindestens einmal im Jahr. Knapp  ein Viertel der Befragten erneuert ihre Ferienimmobilien alle zwei Jahre. Nur 2 % tun dies seltener als alle fünf Jahre.

60 % der Gastgeber in Deutschland möchten ihre Immobilien in den nächsten zwei Jahren mit energiesparenden Maßnahmen ausstatten, allen voran mit Wassersparsystemen (23 %) und Solaranlagen (21 %). Vermieter in Deutschland sind zudem stark daran interessiert, Ladestationen für E-Autos anzubringen (21 %). Dies zahlt sich nicht nur für die Umwelt aus: Als von Holidu nachhaltig gekennzeichnete Unterkünfte wurden in den letzten drei Jahren mit einer 20-% höheren Wahrscheinlichkeit gebucht.

Ferienhäuser besser früh oder last minute buchen? 

Das Ferienhaus-Portal Holidu verwaltet Ferienunterkünfte direkt und aggregiert zudem die Daten von über 15 Millionen Ferienwohnungen und Ferienhäusern anderer Anbieter. Damit ist es dem Holidu-Team möglich, den Markt umfassend zu analysieren und Prognosen für Preisentwicklungen und Verfügbarkeiten zu schaffen. „Wir verzeichnen bereits seit Anfang des Jahres deutlich mehr Such- und Buchungsanfragen. Vor allem die Deutschen, Österreicher und auch Franzosen planen bereits ihren Sommerurlaub. Jetzt lassen sich also die besten Schnäppchen finden – da die Auswahl an freien Unterkünften in jeder Preisklasse noch entsprechend groß ist“, rät Holidu-Sprecherin Heike Müller. 

1. Frühbucher profitieren von einem großen Angebot 

Früh buchen lohnt sich auf jeden Fall, dann kann man noch aus einem großen Angebot wählen und findet Unterkünfte zu niedrigen Preisen. Wer etwa an die beliebte Ostsee reisen möchte, wird last minute nur schwer ein Ferienhaus zu einem günstigen Preis finden. Schon jetzt sind nur noch 20 % der Ferienunterkünfte im August 2024 an der Ostsee buchbar.

 

2. Sich nicht auf einen bestimmten Ort festlegen

Urlauber können etwas entfernt von den typischen Hotspots und beliebten Stränden suchen, um günstige Preise zu finden. Während Ferienunterkünfte in Kappeln im Durchschnitt 209 Euro pro Nacht und Unterkunft kosten, liegt der Preis im 30 Kilometer entfernten Schleswig bei 120 Euro.

 

3. Flexibilität beim Reisezeitraum

Wer beim Zeitraum etwas flexibel ist und nicht tagesgenau sucht, kann sich mit der „Flexibles Reisedatum”-Funktion bei Holidu verschiedene Optionen anzeigen lassen und sich so für ein günstiges Angebot entscheiden (Angebote für die Zeiträume „Wochenende”, „1 Woche”, „2 Wochen” oder individuell zwischen 1 und 31 Nächten). Viele Vermieter ermöglichen inzwischen einen Check-in unter der Woche. Der Samstag ist schon längst nicht mehr der klassische Anreisetag.

 

4. Frühbucher-Rabatte

Frühbucher-Rabatte betragen bis zu 10 % auf den nächtlichen Preis. Damit können „Early Birds” zusätzlich sparen. 

 

5. Ab Mitte September purzeln die Preise

Wer kann, sollte eher in der Nebensaison statt in der Hauptsaison verreisen. So kosten beispielsweise Ferienhäuser ab Mitte September in Kroatien und in Griechenland im Schnitt 20 % weniger. 

Gender-Hinweis: Im Interesse der Lesbarkeit haben wir auf geschlechtsbezogene Formulierungen verzichtet. Selbstverständlich sind immer alle Geschlechter gemeint, auch wenn explizit nur eines der Geschlechter angesprochen wird.

Methode: Die Daten für diese Studie wurden am 10. Januar 2024 aus der Holidu-Datenbank erhoben. Ermittelt wurde der durchschnittliche Preis pro Nacht für eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus für zwei bis acht Personen im Zeitraum 15.06. bis 15.09.2024 (Sommersaison) und 21.09. bis 05.10. 2024 (Nebensaison), wobei für besonders verlässliche Daten der Mittelwert über dem Median gebildet wurde und statistische Ausreißer nicht berücksichtigt wurden. Die Suchanfragen beziehen sich auf den Zeitraum 01.12.2023 bis 10.01.2024. Die Holidu-Website bündelt und vergleicht die Angebote von mehr als 15 Millionen Ferienhäusern und verzeichnete im letzten Jahr mehr als 110 Millionen Besucher. 

Über die Umfrage: Holidu hat in Kooperation mit seinem Tochterunternehmen Lohospo vom 12. bis 26. September 2024 insgesamt 2.264 sowohl private als auch gewerbliche Ferienhausvermieterinnen und -vermieter in Deutschland (672), Italien (940) und Spanien (652) befragt (www.holidu.de/magazine/umfrage-unter-ferienhausvermieter_2023-herbst).

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